Storch zieh ab

2ndJun. × ’19

Da hat unser Prinzesschen Plapperstorch am letzten Freitag (dem 31.06.2019) morgens gegen 8.10 Uhr doch wieder einmal so richtig frisch weg von der Leber parliert. Was in solchen Fällen herauskommt, kennen wir ja schon zur Genüge. Den Schaden hat die Partei, die weder für Spott noch für Anfeindungen sorgen muss.

Diesmal handelt es sich darum, dass Prinzesschen als Antisemitismusbeauftragte der AfD-Bundestagsfraktion auftrat.  Gut, nicht jeder Abgeordnete mag dafür qualifiziert sein, aber welche Blindheit hat die AfD-Fraktion eigentlich geschlagen, ausgerechnet die Enkeltochter des Reichsfinanzministers Schwerin von Krosigk, der über die Regierungen, Papen, Schleicher, Hitler bis hin zu Dönitz amtierte, zur Antisemitismusbeauftragten zu machen. Immerhin hat dessen Ministerium den Grossteil des Vermögens der in Deutschland und den von den Nazis okkupierten Ländern vertriebenen oder ermordeten Juden dem Haushalt des NS-Staates zugeführt. Für seine Loyalität wurde Storchs Großvater dann auch schon 1937 von Hitler selbst mit dem goldenen Parteiabzeichen der NSDAP ausgezeichnet. Und die Vermutung, dass die AfD von solchen Geldern, sofern sie “für schlechte Zeiten” in der Schweiz gebunkert waren, heute noch profitiert, läßt sich nicht einfach vom Tisch wischen. Allein, wer als Jude einer solchen Antisemitismusbeauftragten gegenübersteht, wird seine durch die deutschen Medien angestachelten Antipatien gegenüber der AfD nicht noch extra überprüfen wollen. Da hat die Fraktion ja wirklich eine großartige Wahl getroffen!

Storch stellt sich in dem Interview vehement gegen den Antisemitismus, aber vor allem, um auf diese Weise pauschal gegen die Muslime in Deutschland zu polemisieren. Sie benutzt die Worte: “dass Antisemitismus in Europa und auch in Deutschland zuvorderst und zu vorne ganz klar eines ist, das von Muslimen ausgeht …”

Aber damit ist es nicht genug. Sie lügt noch frech und für alle offensichtlich bei dem Interview: “Wenn bei uns antisemitische Äußerungen getätigt werden, dann folgen Parteiausschlussverfahren …” (https://www.deutschlandfunk.de/von-storch-afd-zum-al-kuds-tag-nichts-anderes-als-ein.694.de.html?dram:article_id=450160) Doch ist seit nunmehr neun Monaten bekannt, dass Sorchs Kreisverband von einer Transsexuellen namens Sabine Schüler, also von einer Person mit den beim Namenswechsel bewußt gewählten Initialen S.S. geleitet wird, die glaubt ihre rechtsextremistische Vergangenheit verschweigen zu können (https://antiafdbln.noblogs.org/post/2018/10/14/07-10-2018-afd-berlin-mitte-storch-entlarvt-rechtspopulisten-stoppen-jetzt/). Uns was ist mit ihrem Personalchef Kai Bormann, der als Vositzender einer Kleinpartei gleich wieder gehen musste, weil er meinte, dass er bei der Judenverfolgung des NS-Regimes mitgemacht hätte:

…Ursächlich für den Ausschluss von Dr. Borrmann waren nachfolgende Zitate,
die von den anwesenden Mitgliedern und Gästen eidesstattlich bezeugt werden.
Sämtliche Anwesende distanzieren sich von Dr. Borrmann und seinen Äußerungen.
Euphorisch sprach Hr. Dr. Borrmann davon, dass er Adolfs Hitlers Reden hypnotisch findet.
Danach Herr Dr. Borrmann wörtlich: “…das mit den Juden ist mir völlig egal, ich fand einfach die Zeit dufte.”
Ein Mitglied der Liga fragte schockiert nach:
“Vorausgesetzt du hättest in der Zeit gelebt, wo hättest du für dich die Grenzen gesetzt?”
Antwort Herr Dr. Borrmann: “Keine Grenzen!”
Auch im Anschluss an die Veranstaltung äußerte sich Herr Dr. Borrmann gegenüber einem Mitglied der Liga wie folgt:
“….. die Äußerungen soll man nicht so eng sehen,
denn ich schwebe auf einem völlig anderen Niveau, da kommt ihr eh nicht rann.”…

(https://inrur.net/wiki/Kai_Borrmann).

Wer will daran zweifeln, das sowohl der Verfassungsschutz als auch die jüdischen Organisationen inzwischen über diese beiden Jammergestalten in Prinzesschens Umgebung Bescheid wissen. Allen ist klar, wer einen solchen Hintergrund hat, kann nur ganz bewust lügen! Wir jedenfalls halten das, was sie treibt, für praktischen Antisemitismus im Sinne eines Theodor Fritsch, des Verfassers des Handbuches der Judenfrage (https://archive.org/search.php?query=handbuch%20der%20judenfrage). Und wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, Prinzesschen würde nur allzugerne eine neue Welle des Antisemitismus auslösen, diesmal gegen Juden und Muslime zugleich.

Da sie mit ihrem Auftreten als Antisemitismusbeauftragte der Partei schweren Schaden in der Öffentlichkeit zugefügt hat, fordern wir unseren Parteivorstand auf, die einzig mögliche Konsequenz zu ziehen und sie aus der Partei zu entfernen. Warum sollte das, was bei einer Fürstin recht war, bei einer Herzogin nicht billig sein?

Und wir sagen mit aller Deutlichkeit:

Storch zieh ab!

 

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